Die COFAD Beratungsgesellschaft für Fischerei, Aquakultur und Regionalentwicklung mbH wurde 1983 gegründet.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 hat die GOPA Gesellschaft für Organisation, Planung und Ausbildung mbH, Bad Homburg, eine 80%ige Beteiligung an der COFAD GmbH übernommen, die COFAD ist damit Teil der GOPA-Gruppe. Weiterer Gesellschafter ist Geschäftsführer Suitbert Schmüdderich.
Die COFAD ist spezialisiert auf die Fachbereiche
- Fischerei
- Fischzucht / Aquakultur
- Regionalentwicklung im Umfeld der Fischerei
- Management natürlicher Ressourcen.
In diesen Fachbereichen erstellt die COFAD Studien und Gutachten und führt Projekte durch. Dies geschieht sowohl in Deutschland und im EU-Ausland als auch, im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit, in Entwicklungs-, Schwellen- und Transformationsländern.
Zu unseren Auftraggebern gehören multinationale Organisationen, staatliche Stellen und Privatkunden.
Unsere Kontakdaten sind:
COFAD GmbH
Obere Stadt 47
82362 Weilheim
Tel.: 0881 - 901 15 17 0
e-mail: cofad@cofad.de
Das Büro der COFAD in Weilheim
|
|
|
November 2022: Studie zum Konzept der blauen Wirtschaft in Tansania mit Schwerpunkt auf dem Beschäftigungspotenzial
Seegraskultur in Tansania, Foto zur Verfügung gestellt von Flower Msuya |
Die COFAD und ihr Team aus lokalen und internationalen Experten führen im Auftrag des Regionalprogramms ’Employment and Skills for Development in Africa (E4D)’ eine Studie über die potentiellen Beschäftigungs- und nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der tansanischen Blue Economy Sektoren durch. Diese Studie unterstreicht die Grundgedanken der Blue Economy mit einem Ansatz, der die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Verbesserung des Lebensunterhalts mit dem Erhalt der marinen Ökosysteme in Einklang bringen soll.
Neben einer Überprüfung der Möglichkeiten in den traditionellen Sektoren der Blauen Wirtschaft, einschließlich Fischerei, Seeverkehr und Tourismus, konzentriert sich diese Studie vor allem auf die Frage, wie Arbeitsplätze und Kapazitäten in den besonderen Sektoren wie Algenzucht, Fischzucht und anderen potenziellen Formen der Marikultur entwickelt werden können. Von zentralem Interesse für diese Studie ist die Frage, wie Fähigkeiten entwickelt werden können, um die Beschäftigung in diesen Sektoren für tansanische Berufsanfänger zu erhöhen und die Beteiligung von Frauen in den nationalen Sektoren der Blauen Wirtschaft zu fördern.
Diese Forschung wird sowohl auf dem tansanischen Festland als auch auf dem halbautonomen Archipel Sansibar durchgeführt.
|
November 2022: Studie zur Bewertung der Anfälligkeit der Binnenaquakultur gegenüber dem Klimawandel in Madagaskar
Photo @COFAD: Regionaler Workshop des Projekts |
Von März bis November 2022 führte die COFAD im Auftrag der GIZ eine Studie zur Anfälligkeit der Binnenaquakultur gegenüber dem Klimawandel in fünf Hochlandregionen und einer Region an der Ostküste Madagaskars durch. Die Regione gehören auch zum Interventionsgebiet des GIZ-SEWOH-Projekts "Nachhaltige Aquakultur in Madagascar" (PADM). Die zentrale Frage der Analyse war, wie der Sektor vom Klimawandel betroffen sein wird und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die lokalen Akteure und staatlichen Institutionen für die Bedeutung des Themas zu sensibilisieren und den Sektor anzupassen.
Im Einzelnen bestand das Ziel der Studie darin, die gegenwärtige und künftige Klimasituation zu bewerten, indem die Risiken und Chancen des Binnenaquakultursektors mit Hilfe der neuesten Klimawandelmodelle, kartographischer Hilfsmittel und der Konsultation von Interessengruppen in verschiedenen Workshops aufgezeigt wurden, um die Zielsetzung und die Wirksamkeit der Planung der Anpassung der Intervention von PADM kurzfristig und auf der jeweiligen politischen Ebene mittel- und langfristig zu verbessern (auf der Grundlage des bestehenden Strategie- und Entwicklungsplans).
Diese Bewertung der Klimaanfälligkeit der Binnenaquakultur liefert nützliche Instrumente für Entscheidungsträger und wird einen objektiven Ausgangspunkt für weitere und detailliertere Untersuchungen in bestimmten Bereichen bilden (durch vorgeschlagene Anpassungsmaßnahmen).
|
Oktober 2022: Republik Kongo: Entwicklung von Aquakultur
Photo @COFAD: Aquakultur in der Republik Kongo |
Die COFAD hat im Auftrag eines privaten Kunden eine Machbarkeitsstudie für die Einführung der Aquakultur im Koilou durchgeführt.
Diese beinhaltete folgende Aktivitäten:
- Identifizierung von Pilotfarmen und Brütereien,
- Bewertung des Produktionspotenzials der Gebiete und der bestehenden/aktiven Aquakulturbetriebe,
- Bewertung der Wertschöpfungsketten und der Verfügbarkeit von Rohstoffen zur Fütterung der Fische,
- Entwicklung eines Unterstützungssystems sowie
- Ermittlung des Bedarfs für den Kauf von technischer Ausrüstung.
|
September 2022: Usbekistan: COFAD führt GIZ-Nachfolgephase in Aquakultur und Fischerei durch
Zu den Stakeholdern gehören das Forschungspersonal der Universität (Fachbereich Aquakultur, aber auch Veterinärwissenschaften) und ihre Techniker, Fischer und Fischzüchter, Futtermittelhersteller und alle Vertreter der Wertschöpfungskette im Fergana-Tal. Die Analyse der Wertschöpfungskette im Fergana-Tal und die Beratung in Bezug auf Fischfutter und Fischkrankheiten dienten dem Aufbau von Kapazitäten bei allen Akteuren des Sektors. Die Zusammenarbeit mit den Universitäten ermöglicht es ihnen, ihre eigene Forschung, den Lehrplan ihrer Studenten und ihre beratende Rolle für den Sektor zu verbessern. Insgesamt werden derzeit fünf Aktivitäten durchgeführt:
- Zusammenarbeit mit Universitäten (3) und Stärkung der Kapazitúten (wissenschaftliche Forschungseinrichtung in Taschkent (2) und Nukus (1)),
- Kapazitätsaufbau für Landwirte, Erzeuger und lokale Fachleute für halbintensiv- und intensiv betriebene Fischproduktionssysteme,
- Zusammenarbeit mit Fischfutterherstellern,
- Durchführung einer Wertschöpfungskettenanalyse in drei Regionen des Fergana-Tals sowie
- Organisation einer internationalen Studienreise für lokale Bauern und Spezialisten.
|
August 2022: Indien: Machbarkeitsstudie zu nachhaltiger Fischerei und Aquakultur erfolgreich abgeschlossen
Wie in vielen Schwellenländern ist auch in der indischen Binnenfischerei und Aquakultur die Steigerung der Produktion der Hauptfokus. Zentrale wie auch staatliche Förderprogramme zielen in erster Linie darauf ab, die Fischproduktion und den Fischkonsum im ganzen Land anzukurbeln - eine Herkulesaufgabe bei einer Bevölkerung von 1,38 Milliarden Menschen (von denen viele unter oder nahe der Armutsgrenze leben). Die einseitige Ausrichtung auf Produktionswachstum erklärt, warum Umwelt- und Sozialaspekte - obwohl teilweise in den nationalen Förderprogrammen enthalten - eine untergeordnete Rolle spielen. Die meisten Akteure im Bereich der Aquakultur in der Forschung oder in staatlichen Institutionen sind von dieser Denkweise geprägt. Das KfW-Programm mit seinem ganzheitlichen Ansatz einschließlich der Orientierung an den 10 FAO-Agrarökologie-Prinzipien sowie den vorgesehenen Mehrebenen-Interaktionen könnte das Potenzial haben, diese einseitige Ausrichtung zu beeinflussen.
Die Konzeption des deutsch-indischen FZ-Programms zielt ab auf:
- Integration von unternehmerischen Fähigkeiten in die Entwicklung der Wertschöpfungskette unter Nutzung von Skaleneffekten, Anwendung von fairen Benefit-Sharing-Modellen mit den Zielgruppen sowie Erhöhung der Nachhaltigkeit und Reduzierung von Nachernteverlusten durch Effizienzsteigerungen,
- Zusammenschluss von Erzeugern, die die Akteure der Wertschöpfungskette vor- und nachgelagert miteinander verbinden und hygienisch einwandfreie Fischereierzeugnisse möglichst direkt vom Erzeuger zum Endverbraucher verkaufen, idealerweise mit einem Herkunftszeichen/einer Herkunftsmarke,
- schrittweise Verringerung der Abhängigkeit von regelmäßigen Subventionen für die Zielgruppe durch angemessene Unternehmensplanung und -führung,
- die Etablierung von widerstandsfähigen und klimaangepassten Fischproduktionssystemen sowie
- schrittweise Vorbereitung von Wertschöpfungsketten auf die Zertifizierung für den heimischen Markt durch die verpflichtende Einführung eines Systems zur Aufzeichnung, Dokumentation und Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette.
|
Juni 2022: Mauretanien - Verbesserung der Schulspeisung mit lokal gefangenem Fisch aus handwerklicher Fischerei
Photo @COFAD: Mauretanische Fischerboote |
AFC (federführend) und COFAD erarbeiten eine GIZ-Projektidentifizierungsstudie über das Potenzial der Einführung von lokal gefangenem Fisch von mauretanischen Küsten in die Schulspeisung des Landes.
Es gibt mehr als 50.000 Schüler zwischen 6 und 12 Jahren, die nicht regelmäßig mit Schulmahlzeiten versorgt werden. Während das Welternährungsprogramm (WFP) eine Versuchsphase mit importierten Mahlzeiten durchgeführt hat, soll im Rahmen dieser Studie ermittelt werden, wie lokal gefangener Fisch (kleine pelagische Arten wie Sardinen und Makrelen) regelmäßig für die Ernährung von Schulkindern verwendet werden kann. Dies würde zum einen die Eiweißversorgung von Kindern verbessern und zum anderen eine neue Einkommensquelle für handwerkliche Fischer und Frauen schaffen, die hauptsächlich im Bereich Verarbeitung und Verkauf tätig sind.
|
Juni 2022: Neuer Mitarbeiter bei der COFAD
Photo @COFAD: Aidan Conrad |
Wir freuen uns sehr über unseren neuen Mitarbeiter Aidan Conrad, der als Junior Consultant für Ozeane und Küstengebiete bei uns arbeiten wird.
Aidan wird uns hauptsächlich unterstützen bei:
- Der technischen und administrativen Koordination von Projekten in der Akquise und Umsetzung sowie
- Forschungsarbeiten und technischen Beiträgen, mit Schwerpunkt auf den Bereichen Fischerei, maritime Angelegenheiten, Aquakultur und Sozioökonomie
|
Mai 2022: COFAD interner Workshop vom 18. bis 20. Mai
Photo @COFAD: Das Team der COFAD |
Da das Unternehmen wächst und einige Mitarbeiter von anderen Orten in Europa aus arbeiten, war es ein wichtiges Ereignis für das Team, sich persönlich zu treffen und sich über viele Fragen auszutauschen, die sich in den letzten zwei Jahren unter den pandemischen Einschränkungen angesammelt hatten. Die Ziele des Workshops umfassten ein breites Spektrum an Themen, vom besseren Kennenlernen über die Stärkung der Teamkultur und der Identifikation mit dem COFAD bis hin zur Abstimmung der zukünftigen Geschäftspositionierung und der überarbeitung der internen Organisation und Prozesse.
Nicht zuletzt kam auch der Spaß nicht zu kurz! Eine wunderbare Unterbringung im Hotel Angerbräu, die fantastische Kulisse des Alpenpanoramas und gemeinsame Abendessen in den lokalen italienischen und traditionellen bayerischen Restaurants machten diese Veranstaltung zu einer sehr geschätzten Abwechslung vom ’normalen’ Alltag.
|
August 2022: Madagaskar - Projekt für nachhaltige Aquakultur erfolgreich abgeschlossen
Photo @COFAD: Karpfenaquakultur im Hochland |
Ziel des GIZ-Projekts "Nachhaltige Aquakultur in Madagaskar" (PADM) war es, die Entwicklung einer nachhaltigen und wirtschaftlich rentablen Aquakultur in den Zielregionen zu unterstützen, um die Verfügbarkeit von Fisch für die am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu erhöhen und die Einkommen der betroffenen Akteure zu steigern. Mit der Durchführung der Komponente B "Aquakultur in Teichen" des MDAP wurde das Konsortium COFAD/GOPA beauftragt, das ein Maßnahmenprogramm vorschlug, dessen spezifische Ziele darin bestanden, die
- Fischproduktion durch Teichfischzüchter;
- die Zahl der Arbeitsplätze in der Wertschöpfungskette des Sektors Teich-Aquakultur;
- und die Produktion von hochwertigen Jungfischen durch lokale Brütereien zu erhöhen.
Komponente B des PADM-Projekts zielte auf die Region Analamanga ab, eine Region des madagassischen Hochlands, die auf einer Höhe von mehr als 1.000 Metern liegt und die Hauptstadt des Landes, Antananarivo (1.339 m über dem Meeresspiegel), einschließt. Diese Region erstreckt sich über eine Fläche von 17.445 km², das sind 3 % der Fläche Madagaskars. In dieser hochgelegenen Region ist der gemeine Karpfen (Cyprinus carpio) die am besten angepasste Art, vor allem an die niedrigen Temperaturen, die während des südlichen Winters, von Mai bis August, herrschen. Auch wenn die Zucht des Nilbuntbarsches (Oreochromis niloticus) nur von September bis April möglich ist, züchten die Fischzüchter ihn wegen der großen Nachfrage der Verbraucher, vor allem auf den Märkten der Hauptstadt. Auch wenn der Teich das wichtigste Aufzuchtsystem ist, wird die Aufzucht von Tilapia in Käfigen auch in einigen natürlichen und künstlichen Gewässern betrieben. Die Käfighaltung betrifft nur 5 % der Fischzüchter in dieser Region.
Die vom COFAD-Team zwischen 2018 und 2021 durchgeführten technischen Überwachungs- und Schulungsmaßnahmen haben es ermöglicht, die technischen Fähigkeiten der Fischzüchter in der Region Analamanga zu stärken und eine Versorgung mit hochwertigen Inputs, insbesondere Futtermitteln für die Aquakultur, aufzubauen. In Zusammenarbeit mit den Fischzüchtern hat das COFAD-Team außerdem neue technische Ansätze entwickelt, die an den sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Kontext dieser Hochlandregion angepasst sind. Diese Ansätze ermöglichten die Entwicklung von technisch-wirtschaftlichen Modulen und technischen Merkblättern über die Vermehrung von Karpfen und Tilapien, die Teichzucht von Karpfen und Tilapien, die Karpfenzucht in Buchten und die Tilapienzucht in Käfigen.
Im Rahmen seiner Aktivitäten schulte das COFAD-Team 1650 Personen, von denen die meisten Fischzüchter (1.155) waren, aber auch Techniker, Regierungsbeamte, Forscher, Landwirte, Akteure der Wertschöpfungskette usw. Die Produktion von Karpfen- und Tilapia-Fingerlingen stieg von 3,2 auf 11 Millionen pro Zuchtsaison. Die Produktivität der Teiche der Fischzüchter in der Region Analamanga stieg von durchschnittlich 350 auf 1.500 kg/ha/Jahr. Diese Steigerung der Aktivität der Fischzüchter hat zur Schaffung von 215 Arbeitsplätzen in Vollzeitäquivalenten geführt, darunter 131 Arbeitsplätze für Frauen und 84 für Männer. Die vom COFAD-Team geleistete technische Hilfe für Industrielle, die an der Herstellung von Aquakultur-Futtermitteln beteiligt sind, hat zur Strukturierung und Entwicklung von Futtermittelversorgungsnetzen für Fischzüchter sowie zur Stärkung der lokalen Futtermittelproduktion durch die Installation einer Futtermittelextrusionsanlage in einem der Privatunternehmen beigetragen. Diese Maßnahmen im Bereich der Aquakulturfutter kommen allen Fischzüchtern in Madagaskar zugute, nicht nur denen in der Region Analamanga.
|
Januar 2022: Das AVCP in Malawi läuft mit sehr guten Ergebnissen weiter
Photo @COFAD: Hatchery producer using hapas, Malawi |
COFAD hat erfolgreich das vierte Jahr der Implementierung des GIZ ‘Aquaculture Value Chain Project’ (AVCP) mit den Partnern GOPA und UMODZI begonnen. AVCP ist Teil der BMZ SEWOH Initiative, die den Zugang für alle zu gesunder Ernährung und ein Ende des Hungers in der Welt erreichen möchte. COFAD führt als zentrale Aufgabe das sog. “Training of trainers” durch, bildet Brutanlagenbetreiber und Fischzüchter aus, und vermittelt wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten an 144 Fischfarmergruppen, so dass diese sich besser organisieren, koordinieren und miteinander kooperieren können. Bei allem stehen die Nachhaltigkeit der Aktivitäten, die lokale Eigenverantwortung und Ownership und das Capacity Building innerhalb der Wertschöpfungsketten an erster Stelle.
Seit August 2019 hat das COFAD-Team mit Unterstützung der ausgebildeten Trainer ca. 800 Fortbildungsveranstaltungen vor allem über Aquakultur-Technik durchgeführt. Hiervon haben ca. 6.000 Fischzüchter landesweit profitieren können. Lokale Nichtregierungsorganisationen unterstützen hierbei die Hands-on-Trainings und die sich anschließenden Coachings. Hervorgehoben sei hier ASUD in der Nordregion Malawis, AEM in der Südregion und KAWJO in der Zentralregion (https://times.mw/reaping-fruits-of-fish-farming/ ). Weiterhin haben ca. 50 ausgewählte Farmer eine Unterweisung in „Best Management Practice“ erhalten, so dass sie nun als Modellfischzüchter anderen Farmern und Brutbetrieben mit Rat und Tat beistehen können. Dies verbesserte die Verfügbarkeit von Qualitätsfingerlingen. Im laufenden Projektjahr werden die Brutanlagen zum zweiten Mal Fingerlinge für die Fischfarmer bereitstellen.
Für mehr Informationen, bitte kontaktieren Sie: valerie.einwaechter@cofad.de
|
Oktober 2021: Studie zur Zukunftssicherung der Binnenfischerei und Aquakultur in Niedersachsen
Binnen- und Küstengewässer sowie Seegrenzen in Niedersachsen |
Im Koalitionsvertrag der niedersächsischen Regierungsparteien für die 18. Legislaturperiode des Niedersächsischen Landtages 2017-2021 wurde bekräftigt, dass ein ganzheitliches Konzept zur Stärkung der Binnenfischerei und der Aquakultur entwickelt werden soll, [...]; bestehende Fischgründe, Wasserrechte und Produktionsflächen gesichert werden sollen, der Berufsstand für den Erhalt der niedersächsischen Fischerei von großer Bedeutung ist und in den Bereichen Ausbildung, Generationswechsel und Betriebsübergang gestärkt werden muss [...].
Die Studie "Zukunftssicherung der Binnenfischerei und Aquakultur in Niedersachsen", die von der COFAD federführend zusammen mit der AFC und dem IFB durchgeführt wurde, hat zur Erreichung dieser Ziele beigetragen. Das wesentliche Ergebnis ist die Verfügbarkeit von Konzepten zur Zukunftssicherung des Sektors und seiner Sparten: a) Binnenfischerei (Fluss- und Seenfischerei); b) Aquakultur (Kaltwasseraquakultur; Warmwasseraquakultur; Aquakultur in geschlossenen Kreislaufanlagen). Der methodische Ansatz umfasste eine klassische Datenanalyse, Fokusgruppendiskussionen, Online-Einzelinterviews, eine SWOT-Analyse auf der Grundlage von Sektorstatistiken und wissenschaftlicher Literatur, die Berücksichtigung des rechtlichen Umfelds und der für die Binnenfischerei und Aquakultur zuständigen öffentlichen Verwaltung. Es wurden zahlreiche Empfehlungen zu verschiedenen Handlungsfeldern formuliert, wie Unternehmen und Märkte, Sektorpolitik, Verwaltung - Wissenschaft - Bildung und Ausbildung; sektorale Selbstverwaltung; rechtliche Rahmenbedingungen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: valerie.einwaechter@cofad.de |
September 2020: Studie zur Sicherung und zum Erhalt der Küstenfischerei in Niedersachsen abgeschlossen
Erlöse der niedersächsischen Krabbenfischerei pro VMS-Position |
Die Studie wurde im Auftrag des Verbands der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei im Landesfischereiverband Weser-Ems e.V. durchgeführt und baut auf einer früheren Studie auf, die die COFAD für das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium erstellt hatte. Das zentrale Thema der Sicherung und Entwicklung der Küstenfischerei sollte durch eine Weiterentwicklung und verstärkte Schwerpunktsetzung auf Konzepte zur Sicherung der Fanggebiete, Erhöhung der (regionalen) Wertschöpfung und Verbesserung der Rechtsposition der Fischerei unterstützt werden.
Der Sektor unternimmt erhebliche Anstrengungen, um die ökologische, wirtschaftliche, aber auch soziale Nachhaltigkeit zu stärken. Gleichzeitig stehen die Kleine Hochsee- und Küstenfischerei unter enormem Druck durch andere Wirtschaftsbereiche, die den maritimen und marinen Raum immer mehr beanspruchen, wie z.B. die Windenergieerzeugung auf See und der zunehmende Schiffsverkehr in der Nordsee. Konkrete Handlungsempfehlungen wurden gegeben im Hinblick auf eine Diversifizierung der Vermarktungskanäle, eine verstärkte internationale Vernetzung des Verbands mit anderen europäischen Fischereiverbänden und eine erhöhte Rücksichtnahme bei der nationalen Gesetzgebung.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: constanze.troeltzsch@cofad.de |
November 2019: GIZ-Aquakulturprojekt in Usbekistan
Foto @COFAD: Eine der Pilotfarmen aus dem Projekt in Karakalpakstan, Usbekistan |
COFAD und das IFB (Institut für Binnenfischerei) haben erfolgreich die erste Mission eines GIZ-Projekts zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in ausgewählten ländlichen Gebieten Usbekistans gestartet. COFAD ist damit beauftragt, die Entwicklung des Aquakultur- und Fischereisektors durch eine Reihe von Aktivitäten in der Region Karakalpakstan (KKP) zu unterstützen. Während der ersten Mission im November 2019 haben unsere Berater die Entwicklung des Sektors seit dem Ende des von COFAD durchgeführten Vorläufer-Projekts (2013-2016) bewertet und das weitere Vorgehen bei der Umsetzung des aktuellen Vorhabens definiert. Die Einrichtung von Pilotfarmen, die Veranstaltungen von Schulungen für Interessenvertreter und die Unterstützung der Karakalpakfisheryindustry Ltd (KKP Fischereiverband) beim Fischereimanagement einiger Seen sind zentrale Bestandteile des Arbeitsprogramms, die schlussendlich zur Intensivierung der Aquakultur und der Verbesserung des Fischbestands in natürlichen Seen beitragen werden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: leo.godard@cofad.de
|
Juni 2019: DANIDA Kurzzeitprojekt in Myanmar erfolgreich abgeschlossen
Treffen des Evaluierungs-Teams mit DoF-SCF-Kollegen aus Distrikt und Gemeinde sowie den Community Facilitators in Dawei |
COFAD gewann Ende Februar 2019 die Ausschreibung von DANIDA für die Erstellung des Berichts zur „Technischen Überprüfung der Unterstützung für nachhaltige Küstenfischerei“ im Rahmen des Dänemark-Myanmar-Länderprogramms.
Das Team um Dr. Heiko Seilert (Teamleiter) hatte zwischen März - Mai 2019 den Bericht zur technischen Überprüfung des SCF-Programms erstellt, der in den Zwischenbericht des Länderprogramms von Myanmar einfließen wird. Während der 18-tägigen Feldmission reiste das Team in vier verschiedene Regionen des Landes, um alle relevanten Partner (DoF, Offiziere, Pilotgemeinden etc.) zu besuchen und zu interviewen, um die Fortschritte des SCF-Programms besser zu verstehen, zusammenfassen und bewerten zu können.
John Briege war für das Backstopping des Projekts verantwortlich. |
Oktober 2018: COFAD im Konsortium mit GOPA und UMODZI startet GIZ-Projekt "Nachhaltige Fischerei und Aquakultur Malawi"
Von links nach rechts: Moses Limuwa (Fahrer), Chimango Kumwenda (Verwaltung), Rotani Munyenyembe (Feldberater), McChester Kaonga (Fahrer), James Miller (Teamleiter), Dr. Steve Donda (Koordinator); nicht abgebildet istCOFAD-Mitarbeiter Leo Godard (Projektleiter). |
Anfang Oktober begann das von COFAD geleitete Konsortium mit der Implementierung des dreijährigen GIZ-Projekts in Malawi mit einem Budget von 1,7 Millionen Euro. Während der Projektlaufzeit wird ein System zur Verbesserung des technischen Wissens auf Seiten der Aquakulturproduzenten und anderer Akteure der Aquakultur-Wertschöpfungskette erarbeitet. Dies soll durch die Entwicklung von Lehrplänen und Materialien aus verschiedenen Bereichen der Fischproduktion bis hin zur Ernährungssicherung sowie durch die Ausbildung von Feldberatern erreicht werden. Daneben ist es geplant, regionale Züchterverbände zu stärken bzw. die Schaffung neuer Verbände zu initialisieren.
|
Juni 2018: Neuer Mitarbeiter bei der COFAD
Die COFAD hat ihr Personal erweitert und John Briege als neuen Mitarbeiter eingestellt. John hat einen Abschluss als Fischereibiologe von der Humboldt-Universität zu Berlin, an der er den internationalen Masterstudiengang Fish Biology, Fisheries and Aquaculture absolvierte. Während seines Studiums setzte er sich vor allem mit dem Themenbereich Naturschutz (fischereiinduzierte Evolution, invasive Arten) auseinander. Zudem verfügt John über praktisches Wissen in der Aquakultur, das er durch die Arbeit bei einem Produzenten von Flussbarschen (Perca fluviatilis) vertiefen konnte. Sein theoretisches Wissen und praktische Erfahrung wird dazu beitragen, unsere Kompetenz zu erweitern.
|
December 2017: Consortium COFAD / GOPA gewinnt Projektkomponente für 3 Jahre von der GIZ
Die Projektkomponente "Teichaquakultur" ist Teil des landesweiten Projekts "Entwicklung von nachhaltiger Süßwasseraquakultur in Madagaskar" (CP MAD) unter dem "Globalen Programm zur Unterstützung nachhaltiger Fischerei und Aquakultur" (GV Fish). Es ist Teil der Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" (SEWOH) des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung des Süßwasser-Aquakultursektors im Hochland von Madagaskar. Die Einführungsphase dauert 6 Monate mit Beginn im Dezember. Die Meilensteine und Schwerpunkte des Projekts werden in dieser ersten Projektphase festgelegt.
Die CP MAD ist in drei Aktionsbereiche unterteilt, die sich aufteilen auf die französische NGO APDRA, GIZ und private Beratungsunternehmen (COFAD):
- Verbesserung der Fischproduktion in der Aquakultur und der Beschäftigung in diesem Sektor,
- Verbesserung der Fischproduktion in Teich-Aquakultur und Beschäftigung in diesem Sektor,
- Schaffung des erforderlichen Rahmens für die erfolgreiche Umsetzung nachhaltiger Aquakulturverfahren.
Ziele des CP MAD: "Die unterversorgte Bevölkerung in den ausgewählten Regionen im Hochland von Madagaskar und in der Region Antananarivo verfügt über mehr Fischprodukte und ein höheres Einkommen aus nachhaltiger und ressourcenschonender Aquakulturproduktion."
|
November 2016: GIZ-Studie zur Forellen-Aquakultur in Georgien
COFAD erhielt den Zuschlag der GIZ zu eine Studie zur Aquakultur im Rahmen des Projekts "Entwicklung des Privatsektors im Südkaukasus" (PSD SC): "KMU-Entwicklung und DCFTA" in Georgien. Der erste Teil dieses Programms zielt darauf ab, den Forellenzuchtsektor in Georgien zu bewerten und einen Programmplan für die Entwicklung und Unterstützung dieser Aquakultur auszuarbeiten.
Die georgische Forellenzucht ist ein ziemlich alter Sektor, der Unterstützung in den Bereichen Technologie, Organisation und Strukturierung sowie finanzielle Unterstützung und tierärztliche Versorgung benötigt. Die erste Feldmission in Georgien ist im Dezember 2016 geplant und der erste Ergebnisbericht wird Anfang 2017 an die GIZ übergeben. |
September 2016:GIZ-Aquakultur-Kooperationsprojekt in Usbekistan geht zu Ende
Drei Jahre nach Beginn des Aquakulturentwicklungsprojekts in Karakalpakstan (KKP, Usbekistan) geht der Vertrag zwischen COFAD und GIZ zu Ende.
Nach mehreren internationalen Expertenmissionen in Usbekistan und einigen Schulungen / Workshops für Fischzüchter entwarf COFAD einige Materialien für die zukünftige Entwicklung der Teichwirtschaft in KKP und anderen Regionen Usbekistans. Verschiedene "Factsheets" zu guten Aquakulturpraktiken wurden für die GIZ entworfen und veröffentlicht. Einige Lehrvideos zur Fischzucht wurden ebenfalls erarbeitet und geliefert.
|
August 2016: Strategieerstellung für das Fischwirtschaftsgebiet "Fischereihafen Bremerhaven"
"Schaufenster Fischereihafen" im Fischwirtschaftsgebiet |
Das Fischwirtschaftsgebiet Fischereihafen Bremerhaven besteht bereits seit der Förderperiode des EFF. Auch unter dem EMFF soll hier eine Förderung unter Unionspriorität 4 erfolgen. Die COFAD, die bereits aus der Studie zur Fisch- und Lebensmittelwirtschaft im Konsortium mit AFC Public Services GmbH umfassende Erfahrung mit dem Gebiet besitzt, wurde mit der Ausarbeitung der Entwicklungsstrategie für das Gebiet beauftragt, welche die Voraussetzung für eine solche Förderung bildet.
Auf zwei Treffen mit der lokalen Fischereiaktionsgruppe und weiteren lokalen Akteuren wurden die Entwicklungsziele und der Handlungsrahmen definiert sowie Ideen für Vorhaben zusammengetragen. Die Ergebnisse der Zusammenkünfte bilden die inhaltliche Grundlage der Strategie. Die weitere Abstimmung des Textes mit der lokalen Fischereiaktionsgruppe und den lokalen Akteuren vor Ort erfolgte im schriftlichen Umlaufverfahren. |
September 2015: Ein neuer Mitarbeiter bei der COFAD
Wir begrüßen unseren neuen Mitarbeiter im Bereich Aquakultur und Fischerei, Leo Godard.
Leo absolvierte seinen Master in Aquakultur- und Fischereimanagement in Frankreich. An einer privaten Einrichtung in Frankreich erwarb er zudem einen technischen Hintergrund in Aquakultur. Anschließend, während der letzten fünf Jahre, sammelte er Arbeitserfahrung in verschiedenen Projekten in Neuseeland, Madagaskar und Teilen Asiens. Als Meeresliebhaber und zudem erfahrener Taucher wird seine Erfahrung unsere Aquakultur- und Sprachkompetenz erhöhen.
Willkommen Leo! |
April 2015: Strategieerstellung für das Fischwirtschaftsgebiet Niedersächsische Nordseeküste in der Förderperiode des EMFF
Teilnehmer der "Zukunftskonferenz" |
Das Fischwirtschaftsgebiet Niedersächsische Nordseeküste soll in der Förderperiode 2014 bis 2020 in derselben Form wie bisher bestehen bleiben. Wie schon in der vergangenen Förderperiode wurde die COFAD beauftragt, die Strategie des Gebiets zu verfassen, welche die Grundlage für eine Förderung nach der EMFF-VO schafft.
Auf zwei großen, moderierten Zusammenkünften von jeweils über 30 Akteuren aus verschiedenen Sparten in der Region wurden die Entwicklungsziele und ein Handlungsrahmen abgesteckt sowie Ideen für Vorhaben gesammelt, welche die Grundlage für die Strategie bildeten. Während des Arbeitsprozesses wurden mehrmals Rückmeldungen der Akteure vor Ort eingeholt. Des Weiteren bereisten Mitarbeiterinnen der COFAD die Region, um vor Ort Eindrücke von der Situation und den Aktivitäten im Fischwirtschaftsgebiet zu gewinnen.
Die Strategie wurde den Mitgliedern der neu gewählten lokalen Fischereiaktionsgruppe vorgestellt und sowie in schriftlicher Form übergeben. |
2014: Begleitung des MSC Pre-Assessments für die Heringsfischerei mit Stellnetzen und Reusen in Mecklenburg-Vorpommern
Stellnetzhering aus der Ostsee |
Die Mehrzahl der Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern, welche mit Stellnetzen und Reusen Heringsfischerei betreiben, bemüht sich derzeit um ein MSC-Siegel diese Fischerei. Der erste Schritt auf diesem Weg ist das Pre-Assessment, welches von Acoura durchgeführt und von deutscher Seite von der COFAD begleitet wird.
Die COFAD leistete Hilfe bei der Beantragung von Fördermitteln und ist zuständig für die Kommunikation mit dem englischsprachigen Zertifizierer, für Übersetzungen, für die Recherche von Daten zur Fischerei, zu Umweltauswirkungen etc., für die Einholung von fischereilichen Daten vom Staatlichen Fischereiamt Rostock und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und für die Einholung von Expertenmeinungen auf deutscher Seite.
Die gesammelten Informationen wurden dem Zertifizierer in Form von Texten, Stichpunkten sowie fertig ausgewertet in GIS-Karten und Abbildungen zur Verfügung gestellt. Der erste Berichtsentwurf wurde ganz oder in Teilen Experten zur Kommentierung weitergegeben wie auch mit Vertretern der Fischerei diskutiert. Der endgültige Bericht von Acoura liegt seit März 2016 vor. |
Juli 2015 - fortlaufend: COFAD hat zusammen mit ihrer Schwesterfirma GOPA Com. die Ausschreibung der Europäischen Kommission, Generaldirektion Maritime Angelegenheiten und Fischerei (DG MARE) für die Erbringung von Leistungen zur Unterstützung des Fischerei- und Aquakultur-Monitorings und der Evaluation unter dem EMFF 2014-2020 gewonnen.
In der neuen Förderperiode (2014-2020) werden die neuen Europäischen Struktur- und Investment-Fonds vermehrt ergebnisorientiert ausgerichtet. Dies impliziert, dass die Operationellen Programme des Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) regelmäßigen Monitorings und Evaluationen unterworfen sein sollen, um ihre Qualität zu prüfen und ihre Erfolge zu zeigen.
Dementsprechend enthält die EMFF-Richtlinie erstmals ein Allgemeines Monitoring- und Bewertungssystem (Common Monitoring and Evaluation System – CMES), um die Leistungsfähigkeit des EMFF und seinen Beitrag zur Umsetzung der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP), der Integrierten Meerespolitik (IMP) und der Strategie EU 2020 zu messen.
Um die Umsetzung dieser neuen Anforderungen zu unterstützen, hat die Kommission die Initiative zur Überwachung und Evaluierung von Fischerei und Aquakultur im Rahmen des Europäischen Meeres- und Fischereifonds (Fisheries and Aquaculture Monitoring and Evaluation (FAME) initiative) ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, die Entwicklung des Allgemeinen Monitoring- und Bewertungssystem zu fördern und sicherzustellen, dass alle Komponenten des Systems schrittweise ihre erforderliche Kapazität erreichen, so dass effektive und effiziente Systeme entstehen, die die jeweils von der Gemeinsamen Struktur-Richtlinie (Common Provisions Regulation – CPR) und der EMFF-Richtlinie geforderten Informationen bereitstellen.
In diesem Kontext hat DG MARE die COFAD und GOPA Com. mit dem Aufbau der FAME Support Unit beauftragt, welche ein Netzwerk von Experten mit einem großen, für die Ziele des EMFF relevanten Erfahrungsumfang zusammen bringt. Das Kernteam der FAME Support Unit hat seinen Sitz in Brüssel und wird Unterstützung sowohl auf EU-Level als auch in den Mitgliedstaaten bieten. Dies geschieht unter der Mitwirkung von thematischen und geografischen Experten, welche in den jeweiligen Mitgliedstaaten arbeiten. |
April 2014 - fortlaufend: COFAD erhält den Zuschalg für GIZ-Projekt in Usbekistan
See in Usbekistan
|
Im Zusammenhang mit dem GIZ-Projekt „Ökologisch nachhaltige ökonomische Entwicklung in ausgewählten Regionen von Usbekistan‘ wurde die COFAD mit der Unterkomponente „Unterstützung der Fischerei und Aquakultur in der Republik Karakalpakstan“ beauftragt. Der Arbeitsbeginn ist im Herbst 2014 geplant.
Ziel des Gesamtprojekts ist es, die Bedingungen für eine nachhaltige, umfassende und ökologische Entwicklung der Fischerei und Aquakultur zu verbessern. Die hauptsächlichen Aktivitäten fokussieren auf die Stärkung der Karpfenzucht und Brutmethoden, die Entwicklung des Sektors, gute fachliche Praxis in der Aquakultur sowie Veterinär- und Hygieneleistungen.
|
September 2013: Ein Konsortium aus AFC Public Services GmbH und COFAD GmbH erstellt eine Studie zur Fisch- und Lebensmittelindustrie im Fischereihafen Bremerhaven
Fischrestaurants im Alten Fischereihafen |
Im Auftrag der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbH erstellten die Konsortialpartner eine Studie, welche die derzeitige Situation der Fisch- und Lebensmittelwirtschaft im Gebiet des Fischereihafen darstellt sowie bestehende Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken analysiert. Aus der eingehenden Analyse wurden Handlungsempfehlungen für die zukünftige Entwicklung des Gebiets erstellt.
Der COFAD oblag innerhalb der Studie die Bearbeitung des Fischereisektors und damit verbundener Gewerke. Grundlage der Analysen waren Daten von offiziellen Stellen, zahlreiche fragebogengestützte Interviews mit Vertretern des Sektors und Literaturrecherche. Erste Ergebnisse der Studie wurden mit den Auftraggebern und Interessenvertretern vor Ort diskutiert. Die fertige Studie wurde im Juni 2014 in einer ähnlichen Veranstaltung vor Ort vorgesellt. |
Mai 2012: COFAD-Gutachten zu den fischereiwirtschaftlichen Auswirkungen der Fahrrinnenvertiefung der Elbe veröffentlicht
Karte der räumlichen Verteilung der Erträge der Fischerei im Elbe-Ästuar |
Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Hamburg sowie die Hamburg Port Authority planen eine Anpassung der Fahrrinne von Unter- und Außenelbe für 14,50 m tiefgehende Containerschiffe. In diesem Zusammenhang beauftragte das WSA Hamburg die COFAD GmbH mit der Aktualisierung und Ergänzung eines früheren Gutachtens zu den fischereiwirtschaftlichen Auswirkungen des Vorhabens. Das Gutachten der COFAD wurde nun von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord zum Download bereitgestellt.
|
Juni 2011: COFAD legt Zwischenbewertung zum deutschen Operationellen Programm
für den Europäischen Fischereifonds (EFF) vor. Das Programm vereint alle wesentlichen Instrumente der Förderung der Fischwirtschaft und wird aus europäischen und nationalen Mitteln finanziert. Während in früheren Programmen die Förderung der Fisch verarbeitenden Industrie und der Flotte im Mittelpunkt standen, kommt in diesem Programm den Maßnahmen von gemeinsamem Interesse eine hohe Bedeutung zu, darunter vor allem den Maßnahmen zum Schutz und zur Entwicklung der Wasserfauna und -flora sowie den Pilotprojekten. Neu eingeführt im EFF ist die nachhaltige Entwicklung von Fischwirtschaftsgebieten.
Die Bewertung analysiert den bisherigen Verlauf des Programms sowie die bereits erzielten und zu erwartenden Wirkungen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Untersuchung des mit der Durchführung verbundenen Verwaltungsaufwands. Abschließend werden eine Reihe von Empfehlungen für das aktuelle Programm und mögliche Nachfolger gegeben.
|
Feb.
2011: Studie zur Entwicklung der Fischerei am Standort Neuharlingersiel fertiggestellt
Krabbenkutter gehören zum Ortsbild von Neuharlingersiel |
Die Krabbenfischerei hat eine lange Tradition am Standort Neuharlingersiel. Sie prägt das Ortsbild und trägt damit nicht zuletzt zur Beliebtheit des Ortes bei den Touristen bei.
Neuharlingersiel gehört zu den wichtigeren Standorten der Fischerei an der Nordseeküste, allerdings nimmt die Zahl der Kutter stetig ab. Daher beauftragte die Gemeinde die COFAD mit der Erstellung einer Studie zur Zukunft der Krabbenfischerei am Standort.
Die Studie - zu deren Erstellung auch ausgiebige Gespräche mit Vertretern verschiedener Interessen und Wirtschaftszweige in Neuharlingersiel und darüber hinaus geführt wurden - untersucht Möglichkeiten der Sicherung der Fischerei am Standort und stellt dazu eine Reihe von Handlungsmöglichkeiten vor.
|
Dez.
2010: Konsortium mit COFAD-Beteiligung gewinnt Projekt "Monitoring of Fisheries Data Collection" der EU-Kommission, DG MARE. In der EU gibt es ein einheitliches Programm zur Sammlung statistischer Daten über die Fischerei. Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, die Daten in der dort vorgeschriebenen Weise zu erheben und weiterzuleiten - wofür die EU ihnen beträchtliche Mittel zur Verfügung stellt.
Abläufe und Vollständigkeit der Datensammlung zu überwachen ist Aufgabe des Vorhabens "Monitoring of Fisheries Data Collection". Mit der Durchführung wurde ein Konsortium beauftragt, das aus DevStat (Spanien, Federführung), der GOPA und der COFAD besteht.
|
Dez. 2010 : Bioconsult und COFAD erstellen Fischereigutachten im Rahmen der Vertiefung der Außenems bis Emden
Darstellung von Fangerträgen und Vorhabenskomponenten |
Das Wasser- und Schifffahrtsamt Emden plant, die Ems zwischen km 40,7 und 74,6 um bis zu einen Meter zu vertiefen. In diesem Zusammenhang wurde die Arbeitsgemeinschaft aus den Firmen BioConsult (Federführer) und COFAD beauftragt, ein Gutachten zur Situation der Fischerei im Emsästuar und zu den Auswirkungen der Vertiefung auf diese Fischerei zu erstellen. Die COFAD bearbeitet dabei die fischereiwirtschaftlichen Fragestellungen.
Die Untersuchungen decken die Krabben- und die Muschelfischerei ab. Wichtige Informationsgrundlagen sind Vessel Monitoring System (VMS)- und Logbuchdaten, die miteinander kombiniert werden, um flächenbezogene Erträge zu ermitteln.
Entwürfe erster Teilberichte des Gutachtens wurden im Dezember 2010 vorgelegt.
|
Feb. 2010 : N.I.T. und COFAD legen Gutachten zur Bedeutung der Fischerei für den Wirtschaftsfaktor Tourismus vor
Wichtige Attraktion für den Tourismus in Greetsiel: Krabbenkutter |
Im Auftrag des Wasser- und Schifffahrtsamts Emden (WSA) haben das Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (N.I.T., Kiel) und die COFAD ein Gutachten zur Bedeutung und zum Einfluss der Fischerei auf den Wirtschaftsfaktor „Tourismus“ in den Orten Ditzum und Greetsiel erstellt. Dazu wurden verschiedene Befragungen, unter anderem eine bevölkerungsrepräsentative persönliche Befragung unter 2.000 Deutschen ab 14 Jahre, eine Besucherbefragung in den Hafenstandorten Ditzum und Greetsiel sowie zwei weiteren Referenzorten und qualitative Fokusgruppenstudien mit Nordseeküstenbesuchern durchgeführt.
Mit dem Gutachten liegen erstmals detaillierte Erkenntnisse zur Bedeutung der Fischerei für den Tourismus, den dahinterstehenden Wirkungsketten, aber auch darüber hinaus gehende Erkenntnisse etwa zur Gästestruktur und zum Wertschöpfungsbeitrag des Tourismus in den Orten vor.
In der Auswertung zeigt sich, dass Häfen eine bedeutsame Rolle für die Attraktivitätswahrnehmung der Nordseeküste insgesamt spielen. Dabei sind Kutterhäfen besonders attraktiv, vor allem dann, wenn sie in ein attraktives Ortsbild eingebettet sind und echte Fischer auf ihren Booten zu sehen sind. Gerade die Fischer mit ihren Kuttern sind es, die den Häfen die Authentizität geben, die die Gäste im Urlaub suchen.
|
Nov. 2009: COFAD zieht um!
Nach 10 Jahren auf dem schönen, aber etwas abgelegenen Gut Rösslberg zieht COFAD in die Stadt. Ab dem 01.12.2009 wird unser Büro in Weilheim sein, rund neun Kilometer entfernt vom bisherigen Firmensitz und 50 km südlich von München.Unsere neuen Kontaktdaten sind:
COFAD GmbH
Obere Stadt 47
82362 Weilheim
Tel.: 0881 - 901 15 17 0.
|
Okt.
2009: Untersuchung der Fischerei im Fehmarn-Belt
Ostseekutter bei der Einfahrt in den Hafen Burgstaaken |
Dänemark und Deutschland haben 2008 per Staatsvertrag vereinbart, eine feste Querung des Fehmarnbelts zu errichten. Das Fehmarn Belt Environment Consortium (FeBEC) wurde beauftragt, die Auswirkungen einer solchen Querung auf Fische und die Fischerei zu untersuchen. Die COFAD trug im Unterauftrag des IFAÖ zu diesen Untersuchungen bei. Schwerpunkt der Arbeiten der COFAD war die Analyse der ökonomischen Situation der dänischen und deutschen Fischerei im weiteren Projektgebiet.
|
März
2009: COFAD arbeitet an Konzept zur Existenzsicherung der Küstenfischer in Mecklenburg-Vorpommern
Anlandung von Dorsch und anderen Fischen in Sassnitz |
Zusammen mit Fisch und Umwelt MV e.V. arbeitet die COFAD an einem Konzept zur Existenzsicherung der Küstenfischer in MV. Der Auftrag dazu wurde vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung erteilt, er steht im Zusammenhang mit dem Forschungsprogramm zum Aufbau Ost.
Teil des Auftrags ist, zu prüfen, ob Lokale Aktionsgruppen in Fischwirtschaftsgebieten, wie sie im Rahmen des Europäischen Fischereifonds vorgesehen sind, zur Existenzsicherung beitragen können. Darüber hinaus sollen ausgewählte Aktionsgruppen bei der Erstellung lokaler Entwicklungsstrategien und der Erarbeitung von Projektvorschlägen unterstützt werden.
|
Dezember 2008: Neue Gellschafterstruktur und neuer COFAD-Geschäftsführer. Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 hat die GOPA Gesellschaft für Organisation, Planung und Ausbildung mbH, Bad Homburg, eine 70%ige Beteiligung an der COFAD GmbH übernommen.
Die GOPA, gegründet 1965, ist das führende deutsche Beratungsunternehmen im Bereich der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit. Sie führt im Auftrag nationaler und internationaler Institutionen sowie der Privatwirtschaft weltweit Planungs-, Beratungs-, Management- und Ausbildungsvorhaben durch.
GOPA und COFAD haben seit 20 Jahren erfolgreich und vertrauensvoll in zahlreichen Projekten zusammengearbeitet; durch die Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an der COFAD wird diese bewährte Zusammenarbeit weiter verfestigt.
Die COFAD ist damit Teil der GOPA-Gruppe, zu der auch eine Reihe weiterer fachlich spezialisierter Consulting-Firmen in verschiedenen Ländern gehören. Von der Zugehörigkeit zu dieser Gruppe erwartet sich die COFAD eine Stärkung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit. Die COFAD wird sich innerhalb der Gruppe auf ihre fachlichen Kernkompetenzen im Bereich der Fischerei und Aquakultur konzentrieren. Neben Aufträgen in der Entwicklungszusammenarbeit wird die COFAD weiterhin Studien und Gutachten erstellen, vor allem in Deutschland und im europäischen Ausland.
Gleichzeitig mit der Veräußerung der Geschäftsanteile wurde Suitbert Schmüdderich zum neuen Geschäftsführer bestellt. Herr Schmüdderich ist seit 1989 Mitarbeiter der COFAD, seit 2004 war er Prokurist. Er übernimmt die Geschäftsführung von Roland Beck, der diese aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausüben kann. Herr Beck bleibt der COFAD aber als Gesellschafter verbunden.
|
Sept. 2008: Unterstützung der Aquakultur im Kosovo. Nach erfolgreichem Abschluss früherer Arbeiten im Kosovo wurde COFAD erneut von der GTZ beauftragt, die Entwicklung der Aquakultur des Landes zu unterstützen. Schwerpunkte liegen auf der Unterstützung der Ministerien, der Karpfenzüchter während eines gesamten Produktionszyklus‘, der Fortbildung von Forellenzüchtern sowie auf der Verbesserung des veterinärmedizinischen Dienstes für die Fischerei.
|
Feb. 2008: Fischereischaden durch Ölunfall.
Am 11. Februar 2008 gelangte infolge eines Verkehrsunfalles mit Beteiligung eines Tanklastzuges auf der Bundesstraße B10 nahe Hinterweidenthal ein Teil des auslaufenden leichten Heizöls in ein angrenzendes Fließgewässer. COFAD wurde von den Haftpflichtversicherern mit der fischereifachlichen Bearbeitung des Schadenfalles beauftragt.
|
Feb.
2008: Unterstützung des fischereilichen Managements in Westafrika. Eine Arbeitsgemeinschaft aus GOPA Consultants (Federführung) und COFAD wurde von der GTZ beauftragt, ein Projekt zur Unterstützung des fischereilichen Managements in Westafrika durchzuführen. Der Auftrag bezieht sich auf die aktuelle Projektphase von drei Jahren; auch die Vorläuferphase wurde bereits von derselben Arbeitsgemeinschaft durchgeführt.
Wesentliche Aufgabe des Projektes ist es die Sub-Regionale Fischereikommission CSRP zu stärken. In der CSRP haben sich die Länder Mauretanien, Senegal, Gambia, Guinea-Bissau, Guinea, Kap Verde und Sierra Leone zusammengeschlossen. Durch die Unterstützung des Projektes soll die CSRP in die Lage versetzt werden, die Ansätze für eine nachhaltige Nutzung der Fischereiressourcen in den Mitgliedsstaaten besser zu harmonisieren.
|
Sep. 2007: COFAD unterstützt Projekt zur nachhaltigen Entwicklung der Fischerei in der Türkei. Das Vorhaben "Integration von nachhaltiger Entwicklung in sektorale Politiken", finanziert von der Europäischen Union und durchgeführt vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) in Zusammenarbeit mit der türkischen Staatsplanungsorganisation, beschäftigt sich mit der Fischerei als einem von fünf Pilotsektoren. Im Auftrag von UNDP hat die COFAD ihren Mitarbeiter Suitbert Schmüdderich abgesandt, um die Formulierung einer nachhaltigen Politik für den Fischereisektor fachlich zu unterstützen.
|
Aug. 2007: COFAD gewinnt GTZ-Ausschreibung zur Unterstützung der fischereilichen Komponente eines Projektes im Kosovo
Training zur Erbrütung von Karpfen im Kosovo |
Das GTZ-Projekt "Unterstützung der Ernährungswirtschaft im Kosovo" fördert Wertschöpfungsketten in ausgewählten Produktgruppen, um positive Wirkungen auf Beschäftigung und Armutsminderung im ländlichen Raum sowie auf Importsubstitution und Exporte zu erzielen. Eine Komponente des Projektes befasst sich mit dem Fischereisektor, insbesondere der Aquakultur.
Die COFAD hat seit 2005 diese Komponente im Rahmen verschiedener Einsätze unterstützt, und das mit großem Erfolg: Vor allem in der Forellenzucht konnten eine erhebliche Ausweitung der Produktion sowie eine Verbesserung der Hygiene und der Produktqualität erreicht werden. Nun hat die COFAD die Ausschreibung für die weitere Unterstützung der Projektkomponente gewonnen. Neben der fortgesetzten Entwicklung der Forellenzucht werden die Karpfenzucht, die Krebszucht und die Unterstützung des kosovarischen Landwirtschaftsministeriums bei der Strategieplanung und der nachhaltigen Bewirtschaftung der Gewässer Schwerpunkte der Arbeit sein. |
Juli 2007: EU-Projekt FISH/2006/15 Lot 6: Festlegung des Datenerhebungsbedarfs für die Aquakultur in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Zusammen mit Instituten aus 16 EU-Mitgliedsstaaten führt die COFAD im Auftrag der Europäischen Kommission eine Studie zum Datenbedarf bezüglich der Aquakultur durch. Die Studie untersucht u.a. die Möglichkeiten, ein EU-weit vereinheitlichtes System zur fortlaufenden Erhebung von Wirtschaftsdaten zur Aquakultur einzurichten. Aktuelle und zuverlässige Daten benötigt die Kommission vor allem zur Gestaltung einer effektiven Gemeinschaftlichen Aquakulturpolitik.
|
Apr. 2007: COFAD erstellt Strategie für eine integrierte örtliche Entwicklung des Fischwirtschaftsgebiets Niedersächsische Nordseeküste. Der Europäische Fischereifonds (EFF) bietet im Rahmen seiner Prioritätsachse 4 finanzielle Unterstützung für die nachhaltige Entwicklung in Fischwirtschaftsgebieten. Ein solches Gebiet in Deutschland ist das "Fischwirtschaftsgebiet niedersächsische Nordseeküste", das den größten Teil der Küste dieses Bundeslandes abdeckt.
Koordiniert werden die Entwicklungsbemühungen von einer "Steuerungsgruppe", in der Partner aus Verwaltung, Wirtschaft und betroffenen Interessengruppen vertreten sind. Zur Unterstützung dieser Steuerungsgruppe erhielt die COFAD den Auftrag, auf Basis der Zielsetzungen und Vorstellungen der Gruppe eine Strategie für eine integrierte Entwicklung des Zielgebietes zu verfassen. Inhaltlich werden dabei mögliche Synergieeffekte aus Fischerei und Tourismus eine wichtige Rolle spielen. Auftraggeber ist die Agentur für Wirtschaftsförderung in Cuxhaven.
|
Sep. 2006: Europäischer Fischereifond (EFF): Ex-ante-Evaluierung des Operationellen Programms 2007–2013 für Rumänien. Im Kontext der EU-Beitrittsverhandlungen erstellt die Fischereiverwaltung Rumäniens derzeit ein Operationelles Programm (OP) zur Strukturanpassung des Fischereisektors nach den Bestimmungen des EFFs. Das OP ist Gegenstand einer umfangreichen Ex-ante-Evaluation, die insbesondere folgende Aufgaben hat:
- Optimierung der Mittelzuweisung und Qualität der Planung durch unabhängige Bewertung und Beratung.
- Beurteilung der Relevanz, Machbarkeit und Effektivität der Programmziele und ihrer Kohärenz mit dem EFF.
- Prüfung des Planungsrealismus (u.a. Einbezug von lessons learnt), der Planungsgrundlagen, der erwarteten Wirkungen und des Implementierungssystems.
- Abschätzung des gemeinschaftlichen Mehrwerts und Überprüfung, in welchem Umfang Prioritäten der GFP und relevanter Politiken beachtet wurden.
- Erarbeitung der Grundlagen für den Aufbau eines M&E-Systems einschließlich Indikatoren.
Die Ex-ante-Evaluierung wird im Auftrag der EU von der italienischen Consultingfirma Italtrend spa. durchgeführt. COFAD GmbH ist in deren Unterauftrag verantwortlich für die Gesamtkoordination und das Management der Bewertung sowie die Bearbeitung der fischereifachlichen und politischen Aspekte. Der Auftrag läuft über sechs Monate. |
Juni 2006: Wiederaufbau des Fischerei- und Aquakultursektors in den Tsunami-geschädigten Gebieten der Provinz Aceh, Indonesien. COFAD wurde von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) beauftragt, im Rahmen des Aceh Emergency and Transitional Aid Programme einen Operationsplan zum Wiederaufbau durch den Tsunami zerstörter fischwirtschaftlicher Einrichtungen zu erarbeiten. Im Bereich der Aquakultur sollen dabei Shrimp-Farmen rehabilitiert werden, bei gleichzeitiger Verbesserung ihrer ökologischen Verträglichkeit; für die Fischerei sollen Anlandestellen wieder aufgebaut werden.
|
April 2006: Unterstützung der Forellenzucht im Kosovo. Nach erfolgreichem Abschluss früherer Arbeiten im Kosovo wurde COFAD erneut von der GTZ beauftragt, die Entwicklung der Aquakultur des Landes zu unterstützen. Schwerpunkte liegen auf der Fortbildung von Forellenzüchtern sowie auf der Verbesserung des veterinärmedizinischen Dienstes für die Fischerei.
|
Jan. 2006: Ex-ante-Bewertung des deutschen Programms zum EFF. 2007 wird das laufende Finanzinstrument für die Ausrichtung der Fischerei (FIAF) durch den Europäischen Fischereifond (EFF) abgelöst. In Vorbereitung darauf erarbeiten Bund und Länder derzeit ein Operationelles Programm, das der Umsetzung des EFF in Deutschland zugrunde liegen soll. Das Programm, ausgelegt bis 2013, ist vor Verabschiedung ex-ante zu bewerten. Damit beauftragt ist die COFAD GmbH, Auftraggeber das BMELV.
|
Jan.
2006: Auswirkung der Ölpreise auf die Fischerei. Im Unterauftrag des Agrarökonomischen Instituts der Universität Wageningen (NL) untersucht COFAD die Auswirkungen der anhaltend hohen Treibstoffkosten auf die deutsche Fischereiflotte. Die Arbeit ist Teil einer europaweiten Studie für den Fischereiausschuss des Europäischen Parlaments.
|
Dez.
2005: Management der Seefischerei vor Westafrika. Die Fischerei der Meeresgebiete zwischen Mauretanien, den Kapverdischen Inseln und Sierra Leone ist hartumkämpfte Lebensgrundlage für Millionen von Menschen. Um dem Problem dramatisch rückläufiger Fangerträge zu begegnen, das auch einen Teil der europäischen Fischereiflotte tangiert, haben sieben der Anrainerstaaten eine subregionale Fischereikommission (CSRP) mit dem Ziel gegründet, die unterschiedlichen Fischereipolitiken und -strategien der Länder zu harmonisieren und auf Nachhaltigkeit auszurichten. Die deutsche Regierung unterstützt diese Bemühungen durch ein TZ-Vorhaben, das die ARGE GOPA (Federführung) / COFAD im Unterauftrag der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH durchführt. Das Projekt mit Sitz in Dakar, Senegal, hat eine Laufzeit von zwei Jahren.
|
|
Liebe Besucherinnen und Besucher der COFAD-Website,
nach längerer Zeit - viel zu langer Zeit - haben wir einmal wieder eine Reihe von Neuigkeiten auf unsere Website gestellt (siehe mittlere Spalte).
Dass wir nicht früher Zeit gefunden haben, über Neuigkeiten zu berichten, hing damit zusammen, dass wir sehr intensiv an einer Reihe interessanter Aufträge gearbeitet haben. Einige davon sind sind auf dieser Seite kurz dargestellt.
Zudem hat sich auch intern bei uns viel getan. Dazu gehören die Integration in die GOPA-Gruppe, unsere neue Geschäftsführung und unser Umzug von Tutzing nach Weilheim. Wir sind sicher, durch diese Schritte wichtige Weichenstellungen zur Absicherung unserer Zukunftsfähigkeit getroffen zu haben.
Mehr dann demnächst auf dieser Website, die wir in Zukunft wieder regelmäßiger aktualisieren wollen.
Ihr COFAD-Team
|
|
Jobs / Suche nach Experten:
Falls Sie Interesse haben, in unsere Experten-Datenbank aufgenommen zu werden, wenden Sie sich bitte an das COFAD Sekretariat. mehr...
|
Downloads:
Neue Dokumente stehen zum Download bereit. mehr ...
|
|
|